Die zahnärztliche Implantologie hat durch die Erfahrung der letzten Jahrzehnte inzwischen einen hohen und gesicherten Stellenwert beim Ersatz verloren gegangener Zähne erreicht. Statistische Langzeituntersuchungen haben gezeigt, daß Implantate, 10 Jahre nach ihrem Einbringen je nach Voraussetzung zu 85 – 98% noch voll funktionstüchtig sind. Bei Zahnimplantaten handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel aus hochreinem Titan. Diese wird meist in Form einer Schraube in den Kieferknochen eingebracht und dient nach Abschluß der Einheilphase zur Befestigung einer Krone, Brücke oder einer Prothese. Voraussetzung ist, dass genügend Kieferknochen zur Aufnahme des Implantates vorhanden ist. Bestimmte Allgemein-Erkrankungen wie z.B. Diabetes stehen einer möglichen Implantation im Wege. Ebenfalls ist die sonst hohe Erfolgsrate bei starken Rauchern deutlich reduziert.